Chronik - MGV1880 Monzingen - Naheland Männerchor

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Chronik

Der Verein

aus der Vereinsgeschichte

MGV 1880 Monzingen und der Gemischte Chor des MGV 1880 im Jahr 1956


Der nachstehende Rückblick auf 125 Jahre Vereinsgeschichte erschien in der Festschrift, die anläßlich des 125-jährigen Jubiläums des MGV 1880 im Jahre 2005 veröffentlicht wurde.


125 Jahre MGV 1880 Monzingen e.V. - aus der Vereinsgeschichte

In Freude und Dankbarkeit dürfen wir in diesem Jahr auf das 125-jährige Bestehen unseres Vereins zurückblicken. Dabei möchten wir das Jubiläum zum Anlass nehmen, um zurückzuschauen. Trotz Höhen und Tiefen kann eine stolze Bilanz des Erfolgs aufgezeigt werden.

Bei der Erstellung dieser Chronik wurde bewusst darauf verzichtet eine lückenlose Vereinsgeschichte niederzuschreiben, weil dies bereits in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1980 erfolgte.

Diese Chronik als Kurzfassung beschränkt sich auf die wichtigsten Ereignisse der Vergangenheit, denen eine besondere Bedeutung zukommt. Gleichzeitig ist sie eine Ergänzung der Vereinsgeschichte der letzten 25 Jahre.

Die vorhandene Urschrift der ersten Vereinssatzung vom 22.10.1880 ist der eindeutige Beweis für die Vereinsgründung vor 125 Jahren. Als Initiator der Gründung gilt Superintendent Karl Simon, der auch Vorsitzender des Vereins war.

Die ersten konkreten Aufzeichnungen über das Vereinsgeschehen beginnen leider erst im Jahr 1908. Am 2. und 3. Juli 1905 wurde das 25-jährige Jubiläum gefeiert, eine Anzeige und ein Bericht in der Sobernheimer Zeitung vom 4. Juli 1905 bestätigen dies.

Das Frühjahrskonzert 1911 konnte nicht stattfinden, weil im Dorf die Maul- und Klauenseuche ausgebrochcn war.

Das Vereinsleben kam durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges zum Erliegen. Anfang 1920 wurde die Vereinstätigkeit wieder aufgenommen. Das 40-jährige Stiftungsfest wurde am 19.6.1920 gefeiert. Ein beabsichtigtes größeres Fest wurde von den Besatzungstruppen nicht gestattet. Aufgrund seiner guten   Leistungen  wurde der MGV 1880 mehrfach mit Urkunden ausgezeichnet.

Im Jahr 1926 trat der Verein dem Sängerbund „Soonwald-Mittlere Nahe" und dem Rheinischen Sängerbund bei.

Das Fest des 50-jährigen Bestehens wurde vom 14.6. bis 16.6.1930 im Festzelt in der Beinde gefeiert. Die noch lebenden Vereinsgründer wurden am Festabend vom Verein und vom Sängerbund geehrt. Aufgrund eines Gewitters mit Sturm und Hagel brach am ersten Festtag das Zelt zusammen. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Die Sänger haben schnell das Zelt wieder aufgebaut, das Fest konnte doch bis zum Schluss durchgeführt werden. Durch den II. Weltkrieg musste die Vereinsarbeit erneut eingestellt werden. Von den 38 Sängern wurden 32 zum Wehrdienst einberufen. 22 Sängerkameraden kehrten nicht mehr heim.

Infolge Generationswechsel bei Vorstand und Dirigent wurde im Jahr 1935 Rudolf Desch aus Sobernheim als junger Chorleiter verpflichtet. Desch wurde später Kreischorleiter sowie Bundeschormeister. Der Verein erhielt mit Desch neuen Aufschwung.

Durch Desch wurde eine Verbindung zur Sängervereinigung "Concordia-Viktoria-Mathias" in Essen und deren Chorleiter Bernhard Bittscheid hergestellt. In den Folgejahren fanden gegenseitige Besuche statt. Vom 27. bis 29.5.1950 wurde das 70-jährige Jubiläum gefeiert, bei dem auch die Essener wieder in Monzingen waren.

Der erste Vereinsfilm entstand zum 75-jährigen Jubiläum 1955. An Pfingsten waren an drei Festtagen insgesamt 25 Gesangvereine anwesend. Beim 25-jährigen Bestehen des Gesangvereins Sängerlust Monzingen im Jahr 1957 wirkte der MGV mit, ebenso bei der Einweihung der renovierten Monzinger Kirche im gleichen Jahr.

Am 15.5.1960 fand das Abschiedskonzert für Chorleiter Desch statt. Herr Desch wurde für seine 26-jährige Tätigkeit zum Ehrendirigenten ernannt und vom Vorsitzenden Julius Emrich ausgezeichnet.

Nachfolger von Rudolf Desch wurde Erwin Kirchhof aus Waldhöckelheim. Er war Dirigent von 1960 bis 1965, seine Nachfolge trat Gerd Lips aus Sobernheim an.

Im Jahr 1968 erfolgte eine größere Veränderung im Vorstand. Der erste und der zweite Vorsitzende, Julius Emrich und Werner Anspach, schieden nach 20-jähriger Amtszeit aus ihren Ämtern aus. Es folgte eine Verjüngung des Vorstands mit Werner Hexamer als erstem Vorsitzenden und Otto Eßling als zweitem Vorsitzenden. Der Julius, wie ihn alle Sänger nennen durften, wurde für seine Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Das 90-jährige Bestehen wurde vom 1. bis 3. Mai 1970 in der Turnhalle gefeiert und mit einem Festkonzert unter der Leitung von Gerd Lips eröffnet. Auch an diesem Festabend wirkten die Sangesfreunde aus Essen mit. Am zweitägigen Freundschaftssingen haben vierzehn Gastvereine teilgenommen.

Seit dem 1.1.1972 haben sich nach Vorschlag des gemeinsamen Chorleiters Gerd Lips die Vereine MGV 1880 Monzingen und MGV 1881 Weiler zur Chorgemeinschaft Monzingen / Weiler zusammengeschlossen. Seitdem wird zusammen geprobt und gemeinsam aufgetreten. Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass der Hintergrund für den Zusammenschluss die sinkende Zahl aktiver Sänger war. In beiden Vereinen schieden ältere Sänger aus, während gleichzeitig der Nachwuchs ausblieb.

Im Jahr 1976 musste der Chorleiter Gerd Lips nach 10-jähriger erfolgreicher Chorleitung seine Tätigkeit aus beruflichen Gründen aufgeben. Glücklicherweise konnte sein Bruder Edgar Lips als neuer Chorleiter gewonnen werden. Da Edgar Lips auch den Gesangverein Sängerlust dirigierte, fanden bei passenden Gelegenheiten gemeinsame Auftritte statt. So z.B. beim 50-jährigen Jubiläum der Sängerlust Monzingen im Jahr 1977 oder beim Konzert 1978 in der Festhalle.

Bei der 1200-Jahrfeier der Ortsgemeinde Monzingen vom 30.6. bis 2.7.1978 hat der MGV 1880 den Festkommers mitgestaltet. Beim historischen Festzug unter dem Motto „Landwirtschaft und Weinbau in alter Zeit" stellte der Verein drei Wagen und mehrere Fußgruppen.

Im Mai 1978 nahm der MGV am 125-jährigen Jubiläum des MGV Liederkranz  Sobernheim  teil. Auf dem Denkmalplatz fand ein Freundschaftssingen statt. Ein Jahr später wirkte der MGV 1880 bei den Festkommersen zum 25-jährigen Bestehen des Hunsrückvereins und zum  75-jährigen Bestehen des Turn- und Sportvereins TuS 04 mit. Die Jahre 1978 und 79 waren für die Vereinsführung, Chorleiter Edgar Lips und die Sänger Vorbereitungsjahre auf die 100-Jahrfeier 1980. Anfang 1978 restaurierten die Sangesfreunde Helmut Schuster und Paul Kuhitza die historische Vereinsfahne, welche schon so manchen Sturm erlebt hatte. Von Helmut Schuster kam auch der Vorschlag, aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums einen Bildband zu erstellen. Alle Mitglieder und Monzinger Bürger wurden gebeten, Bilder vom Verein zur Verfügung zu stellen, die dann reproduziert und mit entsprechender Beschriftung eingeheftet wurden. Dieses Werk wurde stetig ergänzt und umfasst im Jubiläumsjahr 2005 über 500 Seiten. Zusammengestellt haben dies Helmut Schuster und Werner Hexamer. Im Jahr 1979 wurde beim Sängerbund die Verleihung der „Zelter-Plakette" beantragt. Die Verleihung dieser staatlichen Auszeichnung erfolgte am 18.5.1980 bei einem Festakt in Wörth am Rhein durch die Kultusministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Frau Dr. Hanna Renate Laurien. Der MGV war mit einer Abordnung anwesend. Der Vorsitzende Werner Hexamer nahm die Auszeichnung entgegen.

Das 100-jährige Bestehen wurde an drei Tagen, vom 6. bis 8. Juni 1980. gefeiert. Es waren drei erfolgreiche Tage, ein Verdienst der Sänger, passiver Mitglieder und vieler Sangesfreunde. Freitags ein Festkonzert in der Festhallc, samstags ebenfalls in der Festhalle ein Freundschaftssingen mit Gastchören und am Sonntag eine Jubiläumsveranstaltung auf einem Freigelände. Letztere war die Geburtsstunde des heutigen Festplatzes am Gaulsbach / E-Werk. Bereits 1978 war mit den Aufbauarbeiten begonnen worden.

Der gesamte Festablauf wurde mit einem Film und Fotos von Erwin Herrmann festgehalten. Über den Festablauf sind in einer besonderen Archivakte und einem Bildband alle Einzelheiten festgehalten.

Zeitraum 1980 bis 2005

Aufgrund der Ereignisfülle werden auch hier nur Ereignisse mit besonderer Bedeutung aufgeführt.

1982: Am 24.11. verstarb im Alter von 78 Jahren der Ehrenvorsitzende Julius Emrich. Die Sänger des MGV trugen ihn zu Grabe. Als Vorsitzender würdigte Werner Hexamer seine Verdienste für den Verein.

1983: An Ostern wurde mit dem Kirchenchor Simmertal und dem Gesangverein Sängerlust ein Gemeinschaftskonzert dargeboten. Das großartige Konzert fand in der Simmertaler Kirche statt, die Leitung hatte Edgar Lips. Es war sein letztes Konzert, da er aufgrund einer schweren Krankheit im Sommer 1983 seine Chorleitertätigkeit aufgeben musste. Glücklicherweise konnte nach der Sommerpause mit dem jungen Sobernheimer Musikstudenten Gerhard Wöllstein ein neuer Dirigent gewonnen werden. Schon nach wenigen Proben waren die Sänger vom neuen Chorleiter begeistert.

1984: Die ersten Auftritte mit Gerhard Wöllstein waren das Konzert der Verbandsgemeinde und das eigene Konzert am 15.9. in der Festhalle. Ein Höhepunkt war die Aufführung des Werkes „Ungarischer Sommer".

1986: Beim Konzert am 10.5. in der Festhalle beglückwünschte der anwesende Ehrenchorleiter Prof. Rudolf Desch die Dirigenten, Solisten und Chöre. Das Jahr 1986 bleibt durch den Verlust zweier Männer in trauriger Erinnerung. Zunächst verstarb am 12.2.1986 plötzlich und unerwartet der allseits beliebte Sänger Herbert Krämer im Alter von 53 Jahren. Am 21.3. verstarb der ehemalige Chorleiter Edgar Lips im Alter von 50 Jahren. Die Chorgemeinschaft hat beide ehrenvoll mit Gesang in der Kirche und auf dem Friedhof verabschiedet und zu Grabe getragen.

1988: Auf dem Festplatz am E-Werk wurden von Jahr zu Jahr die baulichen Anlagen ergänzt. Dadurch vereinfacht sich die Durchführung der beliebten Sommerfestveranstaltungen, die jährlich, beginnend mit dem Gottesdienst, auf dem schönen Gelände gefeiert werden.

Am 24.9. wirkte der Chor beim Konzert des Kirchenchores Kirn-Sulzbach mit und überzeugte unter der Leitung von Gerhard Wöllstein u.a. mit einer hervorragenden Aufführung vom „Nachtgesang im Walde".

1990: Bei der Generalversammlung am 22.2. konnte Werner Hexamer vom erfreulichen Eintritt acht neuer Sänger in den Verein berichten. Bei dieser Versammlung wurde eine neue Satzung beschlossen, als Voraussetzung für die Eintragung in das Vereinsregister. Aus Gründen der Rechtssicherheit war dies erforderlich. Aufgrund der neuen Satzung wurde der MGV 1880 als gemeinnütziger Verein anerkannt und heißt seitdem MGV 1880 Monzingen e.V. Anlässlich des 110-jährigen Bestehens fand am 21.4.1990 ein großartiges Konzert mit Gastchören und einem Hornquartett statt.

1991: Beim Konzert am 18.5. in der Festhalle wirkte der bekannte Tenor Reinhard Leisenheimer mit. Dirigent Gerhard Wöllstein erfreute die Zuhörer gleichzeitig als Pianist.

1993: Nach 10-jähriger Chorleitertätigkeit musste Gerhard Wöllstein aus beruflichen Gründen die Leitung abgeben. Aus diesem Grunde fand am 8.5. in der Festhalle ein Abschiedskonzert statt, verbunden mit dem Jubiläum „20 Jahre Chorgemeinschaft Monzingen / Weiler". Ein herrliches Konzert mit Chor und Solisten. Die beiden Vorsitzenden der Chorgemcinschaft dankten Gerhard Wöllstein für 10 wunderbare Jahre und überreichten ihm ein Gemälde. Gerhard Wöllstein hatte, wie versprochen, selbst einen Nachfolger gewonnen: Rainer Desch, Sohn von Prof. Rudolf Desch. Rainer Desch führte sich mit dem Dirigat von „Und wieder blühet die Linde" gleich ein.

1994: Am 14.5. fand das erste Chorkonzert unter der Leitung von Rainer Desch statt. Mitwirkende waren zwei Gastchöre, darunter ein schwedischer Chor.

1995: Der Umzug vom Probenraum im Rathaus in den neuen Raum im evangelischen Gemeindehaus erfolgte am 1. März. Trotz Regenwetters schafften einige Aktive das Vereinsmobiliar einschließlich Klavier in die neue Probenstätte. Seitdem ist dies das Zuhause des Chors, wofür der Kirchengemeinde hier herzlicher Dank gesagt sei.

1996: Unter dem Motto „Wald und Jägerei" fand am 18.5. ein Chor- und Solistenkonzert statt. Es wirkten mit: Jagdhorn Bläsercorps Kur Mainz, Pianistin Sabine Dümmler aus Sobernheim und Sopranistin Marianne Becker aus Mainz. Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde am 1.11. ein Ehrungsabend im Gemeindehaus Langenthal durchgeführt. Zahlreiche Mitglieder wurden für langjährige Vereinstreue geehrt. Aktive Sänger wurden vom Sängerbund durch den Kreisvorsitzenden Herrn Lunkenheimer geehrt. Auch wurden einige Ehrenmitglieder ernannt. Es war ein gelungener Abend, von dem alle begeistert waren. Als Dank spendierte der MGV ein Büffet.

Das gelungene Weihnachtskonzert am 22.12. in der Monzinger Kirche galt zugleich als Abschied von Chorleiter Rainer Desch. Der lange Anfahrtsweg von Darmstadt, wo er als Lehrer wirkte, war auf Dauer einfach zu belastend. Die Konzertsolistin Sandra Daum aus Weiler stand als neue Chorleiterin schon bereit.

1997: Am 15. Februar verstarb unser Ehrendirigent Prof. Rudolf Desch aus Bad Sobernheim im Alter von 86 Jahren. Getroffen hat den Chor in diesem Jahr aber auch der Tod von Helmut Schuster, welcher für den Chor viel geleistet hat. Mit großer Anteilnahme des Vereins wurde er zu Grabe getragen.

1998: Am 9. Mai fand in der Festhalle unter der Leitung von Sandra Daum das Jubiläumskonzert „25 Jahre Chorgemeinschaft Monzingen / Weiler" statt. Zu diesem Anlass wurden auch die früheren Chorleiter eingeladen. Rainer Desch und Gerhard Wöllstein, der auch als Pianist mitwirkte, erhielten aus der Hand von Werner Hexamer Weinpräsente. Während des Konzertes wurden Werner Hexamer und Otto Eßling für ihre 30-jährige Tätigkeit als erster bzw. zweiter Vorsitzender durch Bernd Teado geehrt.

Am 5. Mai endete die Ära von Werner Hexamer und Otto Eßling. Schon länger angekündigt, sollte die Nachfolge durch jüngere Sänger übernommen werden. Während der Generalversammlung wurden mit Bernd Teado ein neuer erster Vorsitzender und mit Helmut Engelmann ein neuer zweiter Vorsitzender gewählt.

1999: Am 27.5. führten die Sänger zusammen mit Sangesfreunden eine Morgenwanderung nach Weiler durch, wobei der Morgengesang nicht fehlen durfte. Von Werner Schönleber und Helferinnen vorbereitet, gab es unterwegs in freier Natur ein wunderbares Frühstück. Im September erfolgte die Unterzeichnung des notariellen Vertrags zum Kauf des Festplatzgeländes von Frau Silvia Lauf. Der MGV wurde somit Grundstückeigentümer.

2000: Beim Chor- und Solistenkonzert am 13. Mai wirkten mit: Helga Liewald (Sopranistin aus Mainz), Sandra Daum (Sopran und Chorleiterin). Gerhard Wöllstein als Pianist und einmal mehr der Gesangverein Sängerlust. Bei diesem Konzert gab es eine besondere Überraschung. Sandra Daum hatte zur Bildung eines Projektchores aufgerufen, worauf sich über 100 Männer zu einigen Proben in der Festhalle trafen. Am Konzertabend standen zusammen mit den Sängern der Chorgemeinschaft über 120 Sänger auf der Bühne und sangen Reinhard Meys „Über den Wolken". Gerade so durfte sich die junge Chorleiterin ob ihrer guten Idee fühlen.

2002: Am 27.1. unterstützte die Chorgcmeinschaft die Tschernobyl-Hilfe bei einem Konzert in der Merxheimer Kirche mit ihrem Auftritt. Anstelle des üblichen Frühjahrkonzertes lud die Chorgcmeinschaft am 26.10. zu einem „Herbstabend mit Chorgesang und Wein" ein. Als weitere Chöre traten die Sängerlust Monzingen und der Gemischte Chor Weitersborn auf.

Von  November bis  März 2003 wurden auf dem  Festplatz umfangreiche Pflasterarheiten durchgeführt, die Einrichtungen auf dem Festplatz sind damit jederzeit trockenen Fußes zu erreichen. Weiter wurde die Getränkebude von Grund auf neu aufgebaut und ausgestattet.

2004:  Der  langjährige  „Vize"-Chorleiter und begeisterte Sänger Heinz Heddesheimer verstarb am 20. Januar. Als Vorsitzender würdigte  Helmut Engelmann seine Verdienste, die Sänger trugen ihren Freund zu Grabe. Im Hinblick auf das Jubiläum 2005 fiel das Konzert 2004 aus. Eine weitere Todesnachricht traf am 1. September nicht nur den MGV. An den Folgen eines Unfalls verstarb Wilhelm Schönleber im Alter von 76 Jahren. Die Sänger begleiteten den Naturliebhaber Wilhelm auf seinem letzten Gang.

Mit Stolz blicken wir auf die Vergangenheit zurück. Stolz auf das bis jetzt Erreichte besorgt uns allerdings die abnehmende Zahl der aktiven Sänger. Diese Entwicklung trifft derzeit viele Gesangvereine, die Gründe sind vielfältig diskutiert. Und doch ist es unser einziger Wunsch, dass Männer jeden Alters den Weg zu uns finden und dazu beitragen, den besonderen Klang eines Männerchores zu erhalten und zu entwickeln.

Die Chronisten: Werner Hexamer und Gerhard Hoseus

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü